Teneriffa: Vulkan und Passatwinde
Die Vulkan-Insel Teneriffa im Atlantik auf der Höhe Marokkos ist sehr vielgestaltig. Es gibt eine sehr trockene Südküste und eine von feuchten Wolken heimgesuchte Nordküste. Die Insel beherbergt über hundert Pflanzenarten, die es nur hier gibt. Das Gestein und die Böden sind alle vulkanischen Ursprungs, auch die schwarzsandigen Strände.
Ein interessantes Schauspiel bieten die Passatwinde, die Wolken von Norden her auf die Insel zuschieben, wo sie dann oft hängenbleiben. In Mesa del Mar an der Nordwestküste zum Beispiel sind dann sehr dramatische Wolken am Himmel zu beobachten. Wie überall kann man auch von hier aus den Vulkan Teide in der Mitte der Insel sehr gut sehen. Vor Hunderttausenden Jahren hat er lockere Asche ausgeworfen oder fließende Lava von sich gegeben, die zu festem Basaltgestein abkühlte und so die Insel gründeten. Die unterschiedlichen Überbleibsel sind heute überall an den Steilküsten zu sehen.
Facettenreiches Teneriffa
Aufschlussreich ist Teneriffa auch, weil es die vielen Facetten des spanischen Insellebens zeigt. In El Pris etwa, einem kleinen bunten Dorf direkt am Meer, leben die Menschen gesellig auf der Straße, vor allem abends. Mesa del Mar hingegen muss irgendwann den Umbau in eine „Bausünde“ zugelassen haben: Hochhaus direkt am Hafen, sanierungsbedürftige, betonierte Wasserbecken vor der Küste, überall viel Zerfall.
Beitragsbild: Foto-Nummer #133
Foto-Nummer #134
Foto-Nummer #135
Foto-Nummer #136
Foto-Nummer #137
Foto-Nummer #138
Foto-Nummer #139
Foto-Nummer #140
Foto-Nummer #141
Foto-Nummer #142
Foto-Nummer #143